Schulball mit glänzender Stimmung im Schützenhaus
Titelbild Schulball Homepage

„Das war ein rundum gelungener Abend, der uns Schüler wieder einmal zusammengebracht hat!“, so ein Mitglied der SMV nach dem Schulball am Samstag, den 23.11.2019, im Schützenhaus.  Dieser stellte den krönenden Abschluss der knapp einjährigen Planungsphase von vier P - Seminaren des Kaspar-Zeuß-Gymnasiums dar. Die Präsentation der erlernten Standardtänze durch die „Tanzlehrer“ und deren „Schüler“, eine mit spritzigem Humor präsentierte Reise durch die Welt der Tänze sowie den grandiosen Höhepunkt des im Oktober ausgelobten Talentwettbewerbs am KZG, all dies erwartete die rund 260 Gäste des Schulballs. Was wären aber die oben genannten Einzelprojekte ohne eine sauber geplante und bis ins Detail durchdachte Organisation, welche von einem weiteren Seminar durchgeführt wurde.

Doch erst einmal von vorne: Was hat es eigentlich mit den P - Seminaren auf sich?

Alle Schüler, die in die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe eintreten, wählen aus einem breit gefächerten Angebot ein P - Seminar aus, in welchem sie sich zunächst in der sogenannten BuS-Phase intensiv mit Beruf und Studium auseinandersetzen. Welche Berufe interessieren den Einzelnen? Welcher Studiengang passt zu meinem Berufsziel? Kann ich auch andere Wege dorthin einschlagen? Oder mache ich vielleicht doch erst einmal ein Jahr „Pause“ im Ausland?

In der zweiten Phase konzentrieren sich die Schülerinnen und Schüler auf ihr jeweils gewähltes Projekt, an dem sie gemeinsam planen, arbeiten, Ideen finden, ausführen, verwerfen und wieder von vorne beginnen. Bei dem speziellen Gesamtprojekt der Organisation eines Schulballes widmeten sich insgesamt 50 Schülerinnen und Schüler jeweils einem Teilbereich (Tanzkurs, Moderation, Talentshow) und diese wiederum mussten zu einem stimmigen Gesamtergebnis gebracht werden. Alles nicht möglich ohne das Seminar unter der Leitung von OStRin Astrid Arbinger-Sattler, das die Gesamtorganisation stemmen musste.

Das Ergebnis der Zusammenarbeit konnte sich sehen lassen. Punkt acht Uhr begrüßten, die „Reiseleiter“ des Fluges „KC317“ der „KZG-Ball Airlines“ zur „Reise durch die Welt der Tänze“. Nach einem stilechten Einmarsch auf die Tanzfläche präsentierten die „Tanzlehrer“ zunächst ein Disco-Fox-Solo, bevor die Reise auch für die zahlreich erschienenen Gäste losgehen konnte. Erster Zwischenstopp: USA. Zu den Klängen von „Hulapalu“ stellten die Tanzlehrer noch einmal ihr Können beim Disco-Fox unter Beweis, diesmal unterstützt von zahlreichen tanzbegeisterten Paaren. Den anschließenden Jive bestritten die Seminaristen des „Tanzkurs“-P - Seminars unter der Leitung von StRin Katharina Zech zunächst wieder alleine, bevor der romantische Langsame Walzer auf dem Parkett zu sehen war. Nach einer kurzen Pause entführte ein Mitglied der Moderations-Crew (P - Seminar „Moderation“ von StRin Melanie Leimstoll) die Zuschauer an den Wiener Hof in eine rauschende Ballnacht, die unter dem Motto „Alles Walzer“ den Wiener Walzer in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückte. Auch auf unserer Tanzfläche tanzte wirklich „alles“ Walzer. Von Wien aus ging es ohne Verzögerung direkt nach Kuba, wo die Rumba und der Cha-Cha-Cha ihren Ursprung haben, die den Abschluss der Tanzreise bildeten, was aber für die Gäste keineswegs bedeutete, dass der Abend „gelaufen“ gewesen wäre. Denn da war ja noch das Finale der Talentshow „KZGs got Talent“. Die Vorrunde, organisiert durch das P - Seminar von OStR Mario Götz, in der acht Acts ihr Talent unter Beweis stellten, fand bereits am 18.10.19 in der Studiobühne am KZG statt. Die drei Erstplatzierten traten dann am Samstag zur finalen Entscheidung an und das Publikum kürte seinen Sieger der Herzen. Als erster Platz gingen „Drumline“ nach einer spektakulären Schlagzeug-Performance aus dem Wettbewerb hervor. Gefolgt von der ebenso grandiosen Lehrerband und den beiden Tänzerinnen Kaya und Emely. Nach einer kurzen Vorstellung der einzelnen Seminare mit einer jeweiligen Danksagung an die Seminarleiterinnen und -leiter war nun das Parkett für alle frei und es wurde bis zum Ende um 24.00 Uhr kräftig getanzt. Überraschungseinlagen, wie der „Macarena“ und der Linedance waren weitere kleine Höhepunkte des Abends und spätestens bei der zweiten Runde Linedance hielt es weder Lehrkräfte noch Schülerinnen und Schüler mehr auf ihren Plätzen. Dass sich außerdem nahezu das gesamte Schützenhaus auf den Beinen befand, als die Polonaise gestartet wurde, war dann auch kein Wunder mehr.

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„Was die Schülerinnen und Schüler da auf die Beine gestellt haben, ist eine logistische und künstlerische Meisterleistung“, so eine begeisterte Lehrkraft. Insgesamt verbrachte die Schulfamilien einen kurzweiligen Abend, der hoffentlich bald wiederholt wird.