Gäste aus München durften wir vor kurzem an unserer Schule empfangen: Für den digitalen Jugenddialog mit Ministerpräsident Markus Söder ist Bruno Treuner ausgewählt worden, von dem dafür ein kurzes Vorstellungsvideo bei uns gedreht wurde.
Als ein schwarzer Kleinbus mit Münchner-Kennzeichen auf das Schulgelände fährt, steigt die Spannung bei Bruno schon ein bisschen. Am Montag, 19. April soll es einen digitalen Jugenddialog mit Ministerpräsident Markus Söder und Schülern, Azubis und Studierenden geben. Dazu wurde aus jedem Regierungsbezirk eine Person ausgewählt und für Oberfranken ist die Wahl auf Bruno Treuner gefallen, der die 6. Klasse besucht.
Es geht darum, zu erfahren, wie es den Kindern und Jugendlichen aktuell geht. Es heißt immer so einfach, verzichtet auf das Feiern. Aber es geht ja um viel mehr. Das soll in dieser Gesprächsrunde thematisiert werden.
Bruno ist schon ein Medienprofi, denn er stand beispielsweise im vergangenen Jahr bei der Sendung „Franken helau“ als Büttenredner auf der Bühne. Auch Theater spielt er gern, was aber aktuell leider nicht stattfinden kann. „Wenn Corona vorbei ist, dann freue ich mich wieder auf das Theaterspielen oder darauf, im Fasching wieder Büttenreden halten zu dürfen“, sagt er in dem kurzen Vorstellungsvideo.
Dafür ist extra ein Kameramann aus München angereist, um den 11-Jährigen ins richtige Licht zu rücken. Schnell wurden im Silentiumraum der Schule Licht und Kamera aufgebaut und Bruno sitzt dann an einem Tisch und stellt sich vor. Schon nach kurzer Zeit sind alle Bilder im Kasten.
Der nächste Schritt findet zu Hause bei Familie Treuner in Ludwigsstadt statt. In den nächsten Tagen wird die Technik getestet, bevor am 19. April um 15.00 Uhr dann die Videokonferenz mit den anderen Jugendlichen und dem Ministerpräsidenten stattfinden kann. Moderiert wird der Jugenddialog von der bekannten Fernseh- und Radiomoderatorin Katja Wunderlich und wird als Live-Stream übertragen, unter anderem auf YouTube (youtube.com/bayern) und Facebook (facebook.com/bayern).
Dabei geht es um ein lockeres Gespräch mit Markus Söder. Bruno weiß noch nicht, was er alles erzählen möchte, aber er ist sich sicher, dass ihm dann schon etwas einfallen wird. „Ich könnte auch meine Freunde mal fragen, wie die so aktuell zurecht kommen“, kommt ihm als Idee. Er hat auch noch weitere Anliegen: „Meine ganze Familie findet den Distanzunterricht am KZG sehr gut, das kann man ja auch mal sagen. Es ist auch entspannend, dass der lange Schulweg von Kronach nach Ludwigsstadt in den meist überfüllten Zügen wegfällt. Das ist ja in Corona-Zeiten noch unangenehmer als sonst.“ Bis zum digitalen Treffen mit Markus Söder weiß Bruno sicher genau, was er ansprechen will.
Jetzt heißt es also „einschalten“ am Montag, 19.April um 15.00 Uhr in den sozialen Medien.
Verena Zeuß
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