Vor genau drei Jahren fand das letzte Weihnachtskonzert unseres Gymnasiums statt, bevor die Pandemie leider das Musizieren und auch Auftritte erst einmal unmöglich machte. Unsere Schulleiterin Claudia Metzner freute sich deshalb besonders, in der Kirche St. Leonhard in Zeyern das Publikum zum zweiten Weihnachtskonzert des KZG begrüßen zu dürfen. Auch die Fachschaft Musik war froh, endlich wieder ein Konzert nach der langen Pause spielen zu können. Am Dienstag fand das Konzert bereits in der Kirche Mariä Himmelfahrt in Teuschnitz statt. Die Musikerinnen und Musiker bedankten sich herzlich bei Pfarrer Detlef Pötzl, der sie in seiner Kirche empfing.

Trotz einer sehr kurzen Probenphase war es wichtig, vor allem den jungen Musikerinnen und Musikern die Chance eines Auftrittes zu geben, damit sie ihr Können zeigen. Zusammen stimmte man das Publikum auf Weihnachten und die Feiertage ein.

Den Auftakt des Konzerts bildete die Bläsergruppe mit „Weihnacht, wie bist du schön“. Danach folgte ein Beitrag, der auf Eigeninitiative von vier Sechstklässlerinnen entstand. Mit Klavier und Gesang trugen sie „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ vor und harmonierten wunderbar.
Laetitia Punzelt (Q12) konnte man nicht nur in der Bläsergruppe hören, sondern sie präsentierte an ihrer Klarinette eine Romanze, die auf der Melodie von Tochter Zion beruhte. Leider musste der Beitrag in Zeyern krankheitsbedingt ausfallen. Krankheitsbedingt war auch das Vokalensemble etwas geschwächt, konnte aber dennoch das Publikum mit „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Stern über Bethlehem“ begeistern. Und dass Lehrkräfte und Schülerinnen und Schülerinnen und Schüler ein gutes Team bilden, zeigte dieser Auftritt ebenso. Thomas Umbreits und Mario Götz‘ Stimmen harmonierten wunderbar mit denen der Schülerinnen Angelina, Anna, Franziska und Anni. Außerdem boten sie „Joseph! Was da?“ gekonnt dar. Hier ging es um die Suche nach dem neugeborenen Kindlein. Bei „Winter Wonderland“ konnte man sich die verschneite Landschaft bildlich vorstellen.

Neben dem Klarinetten-Solo der angehenden Abiturientin Laetitia Punzelt betrat mit Christoph Schedel ein „alter Hase“ der Weihnachtskonzerte den Altarraum. Dass die Verbindung zum Kaspar-Zeuß-Gymnasium über die Schulzeit hinausgeht, zeigte er, der bereits sein Abitur in der Tasche hat und dennoch mit seiner Klarinette auftrat. Mit dem bekannten Czardas, der auf einem traditionellen ungarischen Tanz basiert, heizte er dem Publikum unterstützt von Mario Götz am Klavier virtuos ein.

Am Klavier wurde ein Militär-Marsch präsentiert, bei dem die beiden Musiklehrer Mario Götz und Florian Beetz zeigten, wie gut sie harmonieren. Johanna Zipfel glänzte am Tenorhorn bei „Rhapsody for Euphonium“, ein Stück, das sowohl schnelle Tonfolgen und ruhigere Elemente vereinte.

Den Abschluss bildete das Musikstück „Verträumtes Blech“, bei dem Blech- und Holzbläser gemeinsam musizierten. Begleitet wurden sie von Christiane Hadzelek am Klavier. Das eindrucksvolle Konzert endete mit dem traditionellen Lied „Macht hoch die Tür“, das mit der Bläsergruppe, der Orgel und dem Gesang aller durch die Kirche hallte.

Verena Zeuß