Wer hätte gedacht, dass Coca Cola seinen Namen daher hat, dass es bis zum Jahr 1913 tatsächlich Kokain enthielt? Überraschendes, Interessantes und auch Schockierendes wusste Matthias Lange von der Kriminalpolizeiinspektion Coburg den Achtklässlerinnen und Achtklässlern zu berichten, als er im Rahmen des Biologieunterrichtes eine Präventionsveranstaltung zum Thema Sucht und Drogen durchführte.
Die Schülerinnen und Schüler erfuhren von der Wirkung verschiedenster legaler als auch illegaler Suchtstoffe im menschlichen Organismus und von deren geschichtlicher Bedeutung. Besonders die Beschreibung persönlicher Schicksale wie das von „Kevin“ hinterließen bei den Klassen nachhaltige Wirkung. „Am meisten ist mir in Erinnerung geblieben, dass Drogen sich ganz schnell in das Leben schleichen, ohne dass man es richtig merkt.“ Überrascht waren viele auch über den Umstand, dass alle stark abhängig machenden Substanzen ursprünglich einmal als Medikamente entwickelt wurden. Denkanstöße gaben die Überlegungen zur Gefährlichkeit von Alkohol. Und mit der Enttarnung der „Hauptdroge“ Zucker hatte keiner der Teilnehmer gerechnet.
Der sich anschließenden gemeinsamen Diskussion zu ihren Zielen und Wünschen stellten sich alle Achtklässler sehr offen. Nachdenklich reagierten die Schüler auf die Frage: Und wie beeinflussen Drogen diese Wünsche? „Matthias Lange wollte uns die Botschaft mitgeben, dass man selber für sein Leben verantwortlich ist.“ Und die Zukunft sollte man sich, so blieb als Erkenntnis zurück, nicht durch Drogen verbauen.
Fabian Erbacher