Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit stand das diesjährige Sommerfest am KZG, zu dem neben Schülern, Eltern und Lehrkräften auch viele Ehemalige erschienen. Die zahlreichen Besucher hatten sich vom Regen nicht abschrecken lassen, aufgrund dessen die Veranstaltung noch rechtzeitig ins Schulgebäude verlegt worden war. Der Feierfreude tat das jedoch keinen Abbruch.
Wie kann man sich im Alltag ressourcenschonend verhalten? Dazu hatte sich das Organisationsteam aus Schülern und Lehrkräften im Vorfeld intensiv Gedanken gemacht. Anregungen hierzu bot das Fest dann auch in Hülle und Fülle: So bestand das kulinarische Angebot u.a. aus leckeren und gleichzeitig umweltverträglichen Wildprodukten, es gab Eis aus lokaler Produktion oder Bio-Limonade eines regionalen Herstellers. Gleichzeitig wurde durch den größtmöglichen Verzicht auf Plastik und die Nutzung von Mehrweggefäßen darauf geachtet, wenig Müll zu produzieren. Der Verkauf gebrauchter Kleidung und ein Bücherbasar leisteten einen wichtigen Beitrag dazu, Ausrangiertes sinnvoll weiterzuverwenden.
Wie leicht Kosmetikprodukte aus natürlichen Zutaten selbst hergestellt werden können, konnte man selber in einem der Chemiesäle testen. Viele der großen und kleinen Besucher begeisterten sich auch am Papierschöpfen: Das Ergebnis in Form von mit Blütenblättern verzierten Schmuckbögen konnte sich sehen lassen. In der Mensa bestand die Möglichkeit, etwas über ganzheitliche Gesundheit zu erfahren und sich an einem Stand der Bayerischen Staatsforsten über die aktuellen Probleme der heimischen Wälder zu informieren.
Die Jagdhornbläser der Kreisgruppe Kronach des Bayerischen Jagdverbands und die Lehrer-Band sorgten mit ihrer Musik für ausgelassene Stimmung. Spiel und Spaß kamen in Folge eines reichhaltigen Unterhaltungsprogramms natürlich auch nicht zu kurz: Gleich zur Eröffnung hatten schon Mitglieder der Tanztruppe und der Turnmannschaft die Gäste begeistert. Sportliche Wettbewerbe in der Turnhalle, Minigolf, Sackhüpfen, ein Bobbycar-Rennen oder römische Gesellschaftsspiele ließen die Zeit nicht lang werden, bis das Fest am Abend dann seinen gemütlichen Ausklang fand.
Fabian Erbacher