Von Julia Eberth
Am Sonntag, den 13.10.24 machten sich zehn Schüler der elften Jahrgangsstufe zusammen mit den Lehrkräften Katja Jungkunz und Florian Stumpf auf den Weg nach Mol in Belgien. Nach einer langen, aber reibungslosen Fahrt trafen wir in Antwerpen auf unsere Austauschschüler der Rozenberg Schule, die uns herzlich begrüßten. Zusammen mit ihnen erkundeten wir die wunderschöne Innenstadt von Antwerpen. Nachdem wir das letzte Stück von Antwerpen nach Mol gefahren waren, verbrachten wir den Abend mit unseren Gastfamilien, die uns mit offenen Armen empfingen.
Montag begann dann das eigentliche Programm des Austauschs. Zusammen mit den Belgischen Schülern verbrachten wir den Tag an ihrer Schule. Nachdem wir uns am Vormittag mithilfe von einer Fotorallye besser kennengelernt haben, durften wir an einer Unterrichtsstunde teilnehmen. Unter anderem standen Französisch, Niederländisch und Kunstgeschichte auf dem Programm. Den Nachmittag verbrachten wir in Mol und bestiegen dort den Kirchturm und durchliefen einen Escape Room. Die Abendgestaltung übernahmen die Familien der jeweiligen Austauschpartner.
Das Ziel am Dienstag war Belgiens Hauptstadt Brüssel. Nachdem wir die Ruinen unter dem königlichen Palast erkundet hatten, bekamen wir eine kleine Tour durch die Stadt. Zum Beispiel besichtigten wir Manneken Pis, eine kleine Statue, die aufgrund eines Mythos sehr berühmt ist, und den Grote Markt, der nicht nur wunderschön, sondern auch sehr beeindruckend ist. Am Nachmittag machten wir uns auf und liefen quer durch die Stadt zum Europäischen Parlament. Die Führung, die wir dort bekamen war nicht nur interessant, sondern auch sehr kurzweilig gestaltet.
Nach dem langen Tag in Brüssel ließen wir es am Mittwoch ein wenig ruhiger angehen. Wie schon Montag, verbrachten wir den Tag an der Schule unserer belgischen Austauschpartner. Mithilfe einiger Präsentationen wurden uns zum Beispiel das belgische Schulsystem erklärt und belgische Spezialitäten näher gebracht. Passend dazu bekamen wir French Fries zu Mittag – echte belgische Pommes. Nachdem wir den Nachmittag mit sportlichen Spielen verbracht hatten, trafen wir uns abends im Sportcafé der Schule wieder. Diesmal waren auch die Eltern der belgischen Schüler dabei. Der Abend war sehr lustig und mit vielen Gesangs- und Tanzeinlagen.
Donnerstag stand wieder eine Stadt auf dem Programm. Diesmal war es Mechelen. Die Stadt war einst die Kulturhauptstadt im Norden von Belgien und mit ihren alten Kirchen und niedlichen Häusern bietet sie einen äußerst entzückenden, mittelalterlichen Flair. Vom Kirchturm der Kathedrale hatten wir bei gutem Wetter eine fantastische Sicht und durch die ausführliche Stadtführung haben wir wohl alle wichtigen Punkte der Stadt gesehen. Wussten Sie, dass es in Mechelen eine Toilette mit gesegnetem Toilettenwasser gibt? Jetzt wissen Sie es.
Da Donnerstag unser letzter ganzer Tag in Belgien war, trafen wir uns abends ein letztes Mal in einer „Billard-Bar“ und verbrachten einen lustigen, letzten Abend zusammen.
Freitag brachten uns unsere Gastfamilien zum Bus, der uns direkt nach Antwerpen zum Bahnhof fuhr. Nach dieser spaßigen Woche konnten dann auch die 1,5 Stunden Verspätung unseres Zuges die Stimmung nicht trüben.
Schlussendlich war die Woche ein gelungener erster Teil des Austauschs. Wir freuen uns schon auf die Ankunft der Belgier in Deutschland im März!
Verena Zeuß