„Experimente antworten“ lud in der ersten Runde in diesem Schuljahr wieder unsere MINT-begeisterten Schülerinnen und Schüler zum Ausprobieren und Forschen ein.

Im Mittelpunkt der ersten Runde „Experimente antworten“ standen als Produkt die Milch und deren Bestandteile. Im experimentellen Bereich ging es um die Inhaltsstoffe der Milch und deren Einfluss auf Eigenschaften dieser Flüssigkeit. Diese galt es durch eine Dichtemessung zu überprüfen. Das Gerät für diese Messungen musste allerdings von den Schülerinnen und Schülern selbst entwickelt werden.

Zunächst sollten sich die Schüler dem Thema durch Recherche nähern. Woraus besteht die Milch überhaupt? Wie kann man diese Bestandteile im Experiment nachweisen?
Da heute auch viele Milchsorten und Milchersatzprodukte im Handel erhältlich sind, sollten die Schüler diese im nächsten Schritt vergleichend untersuchen. Dazu durften die Teilnehmer aus einem Reagenzglas und Sand, was beides von der Schule gestellt wurde, ein Dichtemessgerät bauen („Spindel“). Die Ergebnisse der Messungen sollten graphisch aufgearbeitet und dann interpretiert werden.

Abschließend durften die Forscherinnen und Forscher wieder ihrer künstlerischen und kreativen Ader freien Lauf lassen. Mit Hilfe von Milch, Spülmittel und Lebensmittelfarbe sollten Muster auf Oberflächen erzeugt werden. Diese wurden fotografisch fixiert. Auch sollte ein Milchshake entwickelt werden. Hierbei war aber noch einmal wissenschaftliches Geschick notwendig, denn es musste unter Berücksichtigung aller Komponenten der Nährstoffgehalt recherchiert und tabellarisch dokumentiert werden.

Durften sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 noch mit einer guten Dokumentation ihrer Ergebnisse „begnügen“, mussten die Teilnehmenden der Jahrgangsstufen 8 bis 10 hierfür auch noch Erklärungen finden und darstellen. Hierbei konnten sie neben Erfahrungen bei Internetrecherchen auch ihre Fertigkeiten in Quellendokumentation und Einarbeitung in den Text verbessern.

Bei der ersten Runde nahmen an unserer Schule 44 Schülerinnen und Schüler in insgesamt 21 Gruppen teil (Gruppengröße maximal 3 Schüler). Wir freuen uns das vier Gruppen mit zusammen 8 Schülern durch die Fachjury in München mit dem Prädikat „mit großem Erfolg“ ausgezeichnet wurden. 30 Schüler erhielten das Prädikat „mit Erfolg“.

 

 

 

Hannes Luthardt