
Was passiert, wenn man regionale Küche, globale Verantwortung und die Kreativität von Jugendlichen zusammenbringt? Das bewies unser P - Seminar Geographie eindrucksvoll bei einem besonderen Kochabend unter dem Motto „Regional verwurzelt, international verfeinert“.
In den stilvollen Räumen von Schwarzbach Gourmet in Pressig zauberten zehn Schülerinnen und Schüler gemeinsam ein Menü, das regionale Zutaten mit fair gehandelten Produkten vereinte. Im Zentrum stand dabei nicht nur der Verzicht auf Fertigprodukte, sondern auch die bewusste Auseinandersetzung mit Fragen der Nachhaltigkeit und globalen Gerechtigkeit.
„Wir wollten zeigen, wie vielseitig man mit regionalen Produkten in der Küche kreativ sein kann“, erklärte Schülerin Lena Kahlert in ihrer Begrüßungsrede. Besonders eindrucksvoll war dabei die Verwendung eines Mango-Getränks der philippinischen Organisation PREDA, die sich für Kinderrechte starkmacht, Armut bekämpft und Fluchtursachen vor Ort minimiert – ein gelungenes Beispiel für verantwortungsbewussten Konsum.
Doch der Abend war mehr als nur ein kulinarischer Genuss. Er war das Ergebnis monatelanger Teamarbeit, intensiver Planung und eines bemerkenswerten Engagements der Schülerinnen und Schüler. Sie entwickelten eigene Rezepte, planten den Ablauf, beschafften Zutaten und übernahmen eigenverantwortlich die Zubereitung. „Das zeigt, wie Bildung, Praxis und Kreativität zusammenwirken können“, betonte Lena Kahlert.
Ein großer Dank gilt der Firma Schwarzbach, den Sponsoren sowie der betreuenden Lehrkraft Andrea Wittmann, die das Projekt mit viel Herzblut begleitet hat. Ebenso gebührt den Gästen Anerkennung – für ihr Kommen und ihre großzügigen Spenden zur Würdigung der Leistungen des Seminars. „Ich bin sehr stolz auf meine Schülerinnen und Schüler, die diesen Abend auf die Beine gestellt haben“, fasst Andrea Wittmann zusammen. Unsere Schulleiterin Claudia Metzner bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern für das vorzügliche Essen und die großartige Gastfreundschaft.
Das P - Seminar hat mit seinem Kochabend nicht nur für volle Bäuche, sondern auch für viele Denkanstöße gesorgt. Es hat gezeigt, wie Schule junge Menschen dazu befähigen kann, Verantwortung zu übernehmen – für sich, für andere und für unsere Welt.
Verena Zeuß