Die Robotik AG steuert und programmiert im LCC FabLab Kronach einen Sechsachsroboter.
Das Tüfteln, Bauen und Programmieren mit Legorobotern ist den Mitgliedern der Robotik AG bereits bestens bekannt. Eine Möglichkeit, ihr Wissen auch an einem Industrieroboter zu testen ergab sich für die jungen Forscher im LCC FabLab Kronach.
Unter der Organisation des Laboringenieurs Martin Haseney konnten die Schüler der Robotik AG mit ihren Lehrern Martin Jungkunz und Alexander Heinlein einen zweiteiligen Workshop besuchen. Dabei hatten die Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, einen Sechsachsroboter, den die Kronacher Firma M. A. I. zur Verfügung stellte, zu bedienen.
Die beiden Workshops umfassten verschiedene Aspekte der Steuerung und Programmierung eines Sechsachsroboters. Dazu gehören unter anderem die Bewegungsplanung, die Koordinatentransformation, die Greifertechnik, die Sensortechnik und andere relevante Bereiche. Die Schüler hatten die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in praktischen Übungen anzuwenden und an einem realen Sechsachsroboter zu arbeiten.
Im ersten Teil des Workshops durften die jungen Tüftler den Industrieroboter zunächst per Joystick steuern, um die Funktionsweise zu erkennen. Anschließend wurde ihnen vom Ausbildungsleiter der Firma M. A. I., Tobias Geiger, auf sehr interessante und lehrreiche Weise die passende Programmiersprache erklärt. In konstruktiver Zusammenarbeit erstellten die Schüler daraufhin ihr erstes Programm und konnten ihr erfolgreiches Projekt sofort testen.
Für den zweiten Teil des Workshops hatte sich Tobias Geiger etwas Besonderes überlegt. Das Material eines Werkstückes sollte mit Hilfe von Sensoren ermittelt werden. Anschließend musste das Werkstück in einen passenden Behälter transportiert werden. Tobias Geiger teilte die entsprechenden Aufgaben auf das Team auf, sodass in der Entwicklungskette jeder sein Wissen und sein Programm einbringen musste. Auch hier führte die gute und konstruktivere Arbeit zum erwünschten Ziel.
Nach den beiden Workshops waren sich alle Teilnehmer einig, dass die erlernten Kompetenzen auch für die Arbeit in der Robotik AG sehr nützlich und gewinnbringen d sind und bedankten sich bei Martin Haseney für die Organisation und bei Tobias Geiger für die interessante Gestaltung der Workshops.
Alexander Heinlein